„Canon war daran schuld“, meint der Regisseur und Fotograf Tom Barnes mit einem Lachen, wenn er sich daran erinnert, warum er mit dem Aufnehmen von Videos begonnen hat. „Das ist wirklich kein Witz.“ Tom, der zu Beginn seiner Karriere Rockbands auf Tour als Fotograf begleitet hat, nimmt im Rahmen seiner kommerziellen Arbeit mehr und mehr Videos und Hybridporträts auf. Doch erst die Veröffentlichung der ersten EOS Kamera von Canon mit Videofunktionen im Jahr 2008 eröffnete ihm diese Gelegenheit.
„Ich war gerade mit einer Band in Amerika auf Tour und nahm Clips auf der Canon EOS 5D Mark II (deren Nachfolger die EOS 5D Mark IV ist) auf“, erinnert er sich. „Ich hatte keine Ahnung von Verschlusswinkeln, Basis-ISO-Werten, variablen NDs und dergleichen, ich habe einfach losgelegt. Aber dann habe ich festgestellt, dass ich das mit den Videos ernster nehmen könnte.“
Man kann durchaus sagen, dass der Brite Tom, dessen Arbeit bei so unterschiedlichen Kunden wie Lamborghini, The Sunday Times Magazine und Channel 4 hoch im Kurs steht, sich in den letzten Jahren auf einer Odyssee befand; zumindest, wenn es darum ging, die richtigen Kameraeinstellungen zu finden.
Bewegte Welt: Fotos, Videos und Hybridporträts mit der EOS R5 C aufnehmen
„Als ich bemerkt habe, dass Videos ein großer Teil meines Workflows sein würden, habe ich mein Bestes getan, gut darin zu werden“, fährt er fort. „Ich hab mir also nicht nur beigebracht, wie man schneidet, sondern auch eine Canon EOS C200 gekauft, als diese auf den Markt kam. Ich habe längere Zeit sowohl mit der Canon EOS 5DS als auch der EOS C200 Aufnahmen gemacht. Danach bin ich drei Jahre lang von einer Kameramarke zur nächsten gewechselt.
„In diesen drei Jahren habe ich neunmal das System gewechselt. Schlussendlich bin ich aber wieder bei Canon gelandet. Ich hab direkt nach der Ankündigung eine Canon EOS R5 geordert, zusammen mit einem Canon RF 24-70mm F2.8L IS USM Objektiv. Ich hatte das Gefühl, das war genau das, worauf ich gewartet hatte. Als dann die Canon EOS R5 C erschienen ist, habe ich festgestellt, dass dem nicht so war, und dies die Kamera war, auf die ich die ganze Zeit gewartet hatte.“
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Das ultimative Tool für Fotos und Videos
Die Kombination der Canon EOS R5 C aus hochauflösender Fotoperformance und Cinema EOS Videofunktionen hat Toms Arbeit ein neues Maß Freiheit beschert. „Deswegen macht die Kamera so viel Spaß“, schwärmt er. „Wechsle zu Fotos und sie ist im Prinzip eine EOS R5. Und wenn du dann zu Videos wechselst, bietet sie dir noch mehr Funktionen.“
Anfangs ging Tom noch davon aus, seine EOS R5 C und EOS R5 gleichzeitig laufen zu lassen. Aber die EOS R5 C war für seine Zwecke viel besser geeignet, also kaufte er gleich noch eine. „Der Timecode war für mich ein absoluter Volltreffer“, sagt er. „Wenn ich ein Interview mit mehreren Kameras aufnehme und bearbeite, habe ich in der Aufnahme den eingebetteten Timecode, was super ist.
„Einer der großen Vorteile von Videoaufnahmen mit der EOS R5 C ist, dass es eine richtige Kinokamera ist, sodass ich den Verschlusswinkel auf 180 einstellen kann und mir dann keine Gedanken mehr machen muss. Ich weiß, dass ich mich dank der 180-Grad-Regel nicht mehr um die Verschlusszeit kümmern muss. Ich muss dann nur noch mit der von mir gewählten Bildrate aufnehmen und die Belichtung mit einem variablen ND-Filter regeln. Ein echter Traum!“
Das Video unten zeigt die Arbeit einer Herstellerfirma aus Sheffield. Tom wollte darstellen, wie viel Geschick für die Herstellung dieser handgefertigten Scheren erforderlich ist, und die EOS R5 C hat ihm dabei geholfen, jedes noch so kleine Detail zu erfassen.
Verlässlicher Autofokus für Einzelbilder
Tom sagt, dass er sich überwiegend auf die Autofokus Funktionen der Canon EOS R5 C verlässt, egal ob er ein Video oder ein Foto aufnimmt. Die Dual Pixel CMOS AF Technologie der Kamera bietet reaktionsfreudige, präzise und zuverlässige Fokusnachführung mit AF mit Augenerkennung und EOS iTR AF X. Basierend auf einem fortschrittlichen Deep-Learning-Algorithmus kann die Kamera das Motiv sogar dann verfolgen, wenn nur ein Auge sichtbar ist, oder wenn das Motiv von der Kamera weg sieht.
„Wenn ich ein Interview aufnehme, ist der Autofokus tadellos und ermöglicht es mir, ein Zwei-Personen-Kamera-Setup allein aufzunehmen“, erklärt Tom. „Er sucht nicht lange herum, sondern fokussiert direkt die Augen.
„Natürlich wird es für das AF-System ein bisschen schwieriger, wenn du B-Rolls aufnimmst und sich viele Personen in einer Szene befinden. Dann kann der Fokus auf die falsche Person gerichtet sein. In diesem Fall nutze ich den manuellen Fokus. Aber meistens, vor allem bei Interviews oder nur einer Person, nutze ich den AF mit Augenerkennung.“
Lange Aufnahmezeiten
Wenn du dich für deinen Lebensunterhalt auf eine Kamera verlässt, muss sie tadellos funktionieren. Auch wenn die EOS R5 C kompakt und leicht ist, machen das Design aus Magnesiumlegierung und das aktive Kühlsystem sie zu einer strapazierfähigen Kamera für den professionellen Alltagseinsatz.
„Die Verarbeitungsqualität ist großartig," bestätigt Tom. „Die Kameras müssen am Set schon einiges mitmachen. Aber ich weiß, dass ich mit ihnen durchs Feuer gehen könnte, und sie immer noch funktionieren würden.
„Ich verwende eine EOS R5 C mit dem Canon RF 24-70mm F2.8L IS USM Objektiv für meine Fotos. Die hat unten ein kleines Kit für Tethering-Support und einen Trigger. Die Kamera, die ich für meine Videos verwende, befindet sich in einem Käfig auf Schienen und hat hinten einen V-Lock-Adapter, an den ich dann alles anschließen kann. Wenn du sie richtig aufsetzt, läuft sie den ganzen Tag super zuverlässig.“
Das integrierte Kühlsystem ist einer der Hauptunterschiede zwischen der EOS R5 C und der EOS R5. Es ermöglicht längere Aufnahmezeiten; eine Funktion, auf die sich Tom bei seinen Interviews verlässt. „Du kannst das Kühlsystem nur dann hören, wenn du dein Ohr direkt auf die Kamera legst,“ erklärt er. „Aber wenn du es richtig machst und die Personen in ihrer Nähe aufnimmst, dann wirst du das Kühlsystem nie hören.“
Anpassbare Steuerungen für deine Workflows
Das „Muskelgedächtnis“ kann den Unterschied zwischen einem gelungen Foto oder einer verpassten Gelegenheit ausmachen. Obwohl Tom die Vertrautheit der Steuerungen und Menüs der Canon EOS R5 C gefällt, freut er sich auch über das Maß an Personalisierung, das sie ihm bietet.
„Für gewöhnlich nutze ich manche Tasten für Fotos und andere für Filmaufnahmen. So kann ich es vermeiden, dieselbe Taste für verschieden Dinge zu verwenden“, erklärt er. „Dafür gibt es ja auch ausreichend Tasten.“
Tom nutzt zudem den belegbaren Steuerungsring seiner Canon RF Objektive. „Ich nutze ihn für die Belichtungskompensation, wenn ich mit Verschlusszeitautomatik fotografiere. Dabei hilft er mir enorm“, so Tom.
„Die Möglichkeit, beinahe jede Taste mit beinahe jeder Funktion belegen zu können, ist mit das Nützlichste am Umstieg auf Systemkameras. Endlich kann man die Kameraeinstellungen genau so vornehmen, wie man es möchte. Wenn ich zu meinem Steuerungsring wechseln will, um meinen ISO-Wert anzupassen, dann kann ich das tun. Ich liebe es, meine Ausrüstung anpassen und sie genau auf meine Workflows abstimmen zu können.“
Abenteuersport mit der EOS R5 C
Cinemagramme mit der EOS R5 C erstellen
Eine Technik, die Tom für seine persönliche Arbeit und seine kommerziellen Aufträge anwendet, wo es angemessen ist, ist das Erstellen von Cinemagrammen. Ein Cinemagramm ist im Prinzip ein Hybridbild, bei dem sich ein Element in einem Standbild bewegt. Jede Kamera, die Filme und Fotos machen kann, kann für Cinemagramme verwendet werden. Aber alles mit der Canon EOS R5 C aufnehmen zu können, erspart Tom Zeit. „Das ist ein Riesenvorteil für mich, insbesondere, wenn ich für kommerzielle Kunden arbeite“, erklärt er.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten zur Aufnahme von Cinemagrammen, aber Tom erstellt seine manuell in DaVinci Resolve*. „Dafür bedarf es einiger Vorbereitung“, erklärt er. „Die Kamera muss fest installiert sein. Du musst wissen, welche Art von Bewegung dich erwartet, und wo du das Bild einfrierst, um dann das sich bewegende Element einzuführen. Idealerweise findet dort nicht zu viel Bewegung statt, damit das Ausblenden Sinn ergibt.“
Das obige Cinemagramm ist von Zola, einem afrikanischen Fleckenuhu. „Ich hab das Video mit 100 B/s aufgenommen, denn wenn ein Uhu blinzelt, dann sehr schnell", sagt Tom. „Wenn ich kurze Videos aufnehme, arbeite ich meistens mit 25/50 B/s. Aber ab und an nehme ich auch mit 120 B/s auf.“
Mit der EOS R5 C kann Tom nahtlos Assets für seine Cinemagramme erstellen. „Ich kann bewegte Bilder und Standbilder aufnehmen, die sich in ihrer Qualität kaum unterscheiden“, fährt er fort. „Ich kann alles auf identische Art und Weise beleuchten und nahezu identische Farben erhalten. Das erleichtert dann das Ausbalancieren in der Nachbearbeitung ungemein.“
Es scheint so, als ob Tom mit der EOS R5 C nun auch endlich seine Balance gefunden hat. Nach Jahren, in denen er verschieden Foto- und Videosysteme getestet hat, sagt Tom, dass er „möglicherweise zum allerersten Mal überhaupt“ glücklich und zufrieden mit seiner Ausrüstung ist.
„Diese Kamera kann ich ab sofort für jeden meiner Aufträge verwenden“, fährt er fort. „Die Auflösung von 45 MP ist für Fotos das Nonplusultra. Wenn du dann Videos aufnehmen musst, drückst du einfach nur auf einen Knopf und kannst loslegen. Alles ist leicht zu finden und du kannst tolle Videos und fantastische Fotos damit machen. Es ist für mich quasi die perfekte Kamera.“
*DaVinci Resolve ist eine eingetragene Marke von Blackmagic Design Pty Ltd.
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