1. Wähle aus, was du für deine Motive benötigst
Bei der Auswahl eines Teleobjektivs für Naturaufnahmen ist es wichtig, sich Gedanken darüber zu machen, was man wahrscheinlich fotografieren wird, sagt Cano. Wie weit sind deine Motive entfernt? Verharren sie eher bewegungslos oder sind sie in Bewegung? „Dein Ziel vermittelt dir einen Eindruck davon, wie weit die Tiere entfernt sein könnten, und das entscheidet die Brennweite“, sagt sie. „Und dann helfen dein eigener Stil zusammen mit der Objektivqualität dir dabei, dich für ein Objektiv zu entscheiden.“
Wenn du aus einer statischen Position fotografierst, z. B. aus einem Versteck, ist es besonders wichtig, den minimalen Abstand für die Scharfeinstellung eines festen Teleobjektivs zu berücksichtigen, um eine durchgehende Bildabdeckung zu gewährleisten. Das Canon EF 300mm f/2.8L IS II USM Objektiv fokussiert beispielsweise auf zwei Meter, während das Canon EF 600mm f/4L IS III USM Objektiv auf mehr als das Doppelte fokussiert (4,20 m). Wenn ein Tier auf dich zukommt, ist es vielleicht besser, ein 300-mm-Objektiv verwenden.
Cano liebt die Flexibilität, die Telezoomobjektive ihr bieten, und ermutigt ihre Fotografiestudenten, sie zu verwenden, da sie die Aufnahme sich schnell bewegender Motive erleichtern. „Mit dem Canon EF 200-400mm f/4L IS USM Extender 1.4x erhältst du die optische Qualität eines Objektivs mit Festbrennweite in Kombination mit der Vielseitigkeit eines Zoomobjektivs“, erklärt sie. „Der Zoom hilft dir, deine Aufnahme zu komponieren, insbesondere, wenn du an deine Position gebunden bist, z. B. wenn du dich auf einer Safari in einem Auto befindest oder sich dein Motiv weiter entfernt oder näher heran bewegt.“