Welche Canon Kameras haben welche Eigenschaften?

Du bist auf der Suche nach einer Kamera mit Fokus-Bracketing? Du möchtest wissen, welche Canon Kameras AF mit Tieraugenerkennung oder eingebautes WLAN haben? Dieser praktische Leitfaden gibt einen Überblick dazu, welche Canon Kameras beliebte Eigenschaften haben.

Die Kamera- und Objektivtechnologien entwickeln sich kontinuierlich weiter. Kameras sind inzwischen mit Funktionen ausgestattet, von denen Fotografen noch vor wenigen Jahren nur träumen konnten. Dazu zählen Innovationen wie Autofokussysteme, die auf einer Deep-Learning-KI basieren und Motive höchst genau erkennen und verfolgen, oder das intuitive Eye Control AF System der EOS R3, mit dem sich das AF-Messfeld durch Betrachtung eines Elements im Sucher festlegen oder verschieben lässt.

Wenn du eine Kamera auswählst, entscheidest du wahrscheinlich anhand einer Kombination aus gewünschten Funktionen, Bedienmerkmalen und Leistungswerten und weniger einer einzelnen Eigenschaft. Um dir die Auswahl zu erleichtern, geben wir hier einen Überblick darüber, welche Canon Kameras welche Eigenschaften aufweisen, die möglicherweise auf der Wunschliste stehen.

Welche Canon Kameras haben einen Vollformatsensor?
Welche Canon Kameras können 8K-Video aufnehmen?
Welche Canon Kameras sind mit gehäuseinterner Bildstabilisierung (In-Body Image Stabilisation, IBIS) ausgestattet?
Welche Canon Kameras bieten AF mit Tieraugenerkennung?
Welche Canon Kameras sind mit Fokus-Bracketing ausgestattet?
Welche Canon Kameras liefern eine saubere HDMI-Ausgabe?
Welche Canon Kameras sind wetterfest?
In welche Canon Kameras ist WLAN eingebaut?
Welche Canon Kameras sind mit einem drehbaren Display ausgestattet?

Ein APS-C-Sensor vor einem Vollformatsensor, der das Größenverhältnis der beiden Sensoren zeigt.

APS-C-Sensoren sind kleiner als Vollformatsensoren. Das ist einer der Gründe dafür, dass Kameras mit APS-C-Sensoren wie z. B. die Canon EOS R7 und die EOS R10 leichter als ihre Vollformatpendants sind.

Foto eines Pfaus mit aufgeschlagenem Rad. Ein weißer Rahmen markiert das kleinere Gesichtsfeld eines APS-C-Sensors im Vergleich zu einem Vollformatsensor.

Da Vollformatsensoren größer als APS-C-Sensoren sind, ist das Gesichtsfeld bei Vollformatkameras größer als bei APS-C-Kameras mit demselben Objektiv (durch weißen Rahmen markiert). Aufgrund dieses „Brennweitenumrechnungsfaktors“ bei APS-C-Sensoren werden kleinere, entferntere Motive im Rahmen größer dargestellt und die Reichweite des Objektivs vergrößert. Dies ist bei Wildlife- und Sportaufnahmen von Vorteil.

Welche Canon Kameras haben einen Vollformatsensor?

Canon EOS R3
Canon EOS R5
Canon EOS R6 Mark II
Canon EOS R6
Canon EOS R
Canon EOS RP
Canon EOS-1D X Mark III
Canon EOS 5D Mark IV
Canon EOS 6D Mark II
Canon EOS R5 C
Canon EOS C700 FF
Canon EOS C500 Mark II

Bei Vollformatkameras ist der Sensor ungefähr so groß wie ein 35mm-Film (24 x 36 mm). Canon bietet sowohl Spiegelreflex- und Systemkameras als auch professionelle Cinema EOS Videokameras mit Vollformatsensor.

Vollformatsensoren haben den Vorteil, dass sie das gesamte Gesichtsfeld eines standardmäßigen 35mm Objektivs erfassen. Die kleineren APS-C-Sensoren haben demgegenüber einen „Brennweitenumrechnungsfaktor“ ungefähr des 1,6-Fachen. Das heißt, dass beispielsweise ein 100mm-Objektiv das kleinere Gesichtsfeld eines 160mm-Objektivs hat. Das bedeutet wiederum, dass Motive bei einer APS-C-Kamera im Rahmen größer dargestellt werden – dasselbe Objektiv hat bei derselben Brennweite eine größere Reichweite.

Ein zweiter Vorteil von Vollformatsensoren besteht darin, dass sie größer sind. Die Fotorezeptoren bei Vollformatsensoren sind größer als bei APS-C-Sensoren – auch bei identischer Megapixelzahl. Sie nehmen daher mehr Licht auf, sodass Bilder einen größeren Dynamikumfang haben und detailreicher sind. Das gilt insbesondere für Aufnahmen bei wenig Licht. Bei höheren ISO-Einstellungen bedeutet das weniger Bildrauschen.

Für Vollformatkameras ist gegenüber Kameras mit kleineren Sensoren außerdem die geringere Schärfentiefe charakteristisch. Das ist äußerst vorteilhaft, um bei Porträts das Motiv vom Hintergrund abzuheben. Im Gegenzug gelingen mit APS-C-Sensoren leichter über den gesamten Bildausschnitt scharfe Landschaftsaufnahmen.

Eine Canon EOS R5 Kamera auf einem Stativ. Ein großer Filter ist vorn am Objektiv angebracht.

Filmemacher Ivan D'Antonio setzte die EOS R5 für Landschaftsaufnahmen in den italienischen Abruzzen ein und stellte fest, dass die Möglichkeit von 8K-Aufnahmen die Rettung für das Projekt war. „Das Wetter in den Bergen war sehr schlecht, daher musste ich die kurzen Momente mit gutem Licht rasch ausnutzen“, berichtet er. „Ich hatte nicht genug Zeit, um das Objektiv zu wechseln, aber ich konnte während der Bearbeitung einige Nahaufnahmen aus dem 8K-Master zuschneiden. Die Möglichkeit, eine Aufnahme zu machen und dann Kamerabewegungen in der Nachbearbeitung einzufügen, ist unbezahlbar.“

Ein Mann mit einer Canon EOS R5 Kamera mit Canon RF 5.2mm F2.8L Dual Fisheye Objektiv filmt zwei Personen in einem Boxring. Auf einem Laptop-Bildschirm im Vordergrund sind zwei kreisrunde Fisheye-Aufnahmen zu sehen.

Mit der Möglichkeit von 8K-Videoaufnahmen bei der EOS R5 und EOS R5 C können Videofilmer mit dem innovativen Canon RF 5.2mm F2.8L DUAL FISHEYE Objektiv höchst flexibel VR-Aufnahmen produzieren. Die beiden versetzten kreisrunden Fisheye-Aufnahmen werden für eine in einer einzigen Ausgabedatei aufgezeichnete 180-Grad-VR-Aufnahme mit vollem 4K zusammen in 8K aufgenommen.

Schnittdiagramm des gehäuseinternen Bildstabilisierungssystems einer Canon EOS R5 Kamera mit IS Objektiv.

Die gehäuseinterne Bildstabilisierung (In-Body Image Stabilisation, IBIS) ausgewählter EOS R Systemkameras und die optische Bildstabilisierung des Objektivs (IS) greifen ineinander und machen so einen bisher unerreichten Stabilisierungsgrad möglich. Der Mikroprozessor des Objektivs empfängt Daten vom Gyrosensor im Objektiv, während der DIGIC Prozessor in der Kamera Daten von einem Gyrosensor und einem Beschleunigungssensor in der Kamera abruft. Die beiden Prozessoren tauschen Informationen in Echtzeit aus und passen dann sowohl die Linsenelemente als auch den Kamerasensor an, um ein besonders stabiles Bild zu erreichen.

Die Bildstabilisierungseinheit einer Canon EOS R5.

Ebenso, wie das IS-System in einem Canon Objektiv spezielle bewegliche Linsen verwendet, lässt die gehäuseinterne Bildstabilisierungstechnologie der Canon EOS R5 den Bildsensor magnetisch „schweben“, um Kamerabewegungen zu kompensieren.

Welche Canon Kameras sind mit gehäuseinterner Bildstabilisierung (In-Body Image Stabilisation, IBIS) ausgestattet?

Canon EOS R3
Canon EOS R5
Canon EOS R6 Mark II
Canon EOS R6
Canon EOS R7

Canon war Wegbereiter der objektivbasierten Bildstabilisierung. Die EOS R5 und EOS R6 waren jedoch die ersten Kameras von Canon, die wie auch die neueren Kameras EOS R3 und EOS R7 mit einer gehäuseinternen Bildstabilisierung (In-Body Image Stabilisation, IBIS) mit Sensorshift ausgestattet sind. Diese Technologie gleicht Bewegungen in fünf Achsen aus – je nach verwendetem Objektiv sind bis zu 8 Stufen möglich. Bei einigen Objektiven mit einem größeren Bildkreis, etwa beim RF 28-70mm F2L USM und dem RF 85mm F1.2L USM, bietet das System eine Stabilisierung von bis zu 8 Stufen, obwohl diese Objektive keine interne optische Stabilisierung haben. Bei Verwendung eines Objektivs mit optischem Bildstabilisator greifen die beiden Bildstabilisierungssysteme ineinander, sodass bei größeren Erschütterungen bessere Ergebnisse gegenüber nur einem System erreicht werden.

Mit dieser umfassenden Stabilisierung gelingen auch bei deutlich längeren Verschlusszeiten scharfe Aufnahmen ohne Stativ und wesentlich stabilere handgeführte Videoaufnahmen.

Mit IBIS ist üblicherweise eine besondere Bildstabilisierungstechnologie mit Sensorshift gemeint. In verschiedenen Kameras sind unterschiedliche IS-Technologien verbaut. Die EOS R10, EOS RP, EOS R, EOS 6D Mark II und EOS 90D sind beispielsweise mit Movie Digital IS ausgestattet, um sichtbare Verwacklungen bei Videoaufnahmen zu reduzieren. Professionelle Camcorder wie EOS C500 Mark II, EOS C300 Mark III, EOS R5 C und EOS C70 sind mit einer modernen elektronischen 5-Achsen-Bildstabilisierung ausgestattet, die für höchst gleichmäßige, stabile Videoaufnahmen beim Gehen oder Schwenken sorgt.

Eine Canon EOS R6 Kamera von hinten mit der Nahaufnahme eines Papageis auf dem Display.

Der AF mit Tieraugenerkennung nutzt eine Deep-Learning-KI, die für die Erkennung von Hunden, Katzen und Vögeln unterschiedlicher Größen aus verschiedenen Winkeln trainiert wurde. So kann das AF-System die Augen erkennen und fokussieren, wenn sich diese Tiere im Rahmen befinden. Die Funktion ist für die unkomplizierte, höchst zuverlässige Motivverfolgung sowohl im Foto- als auch im Videomodus verfügbar.

Welche Canon Kameras bieten AF mit Tieraugenerkennung?

Canon EOS R3
Canon EOS R5
Canon EOS R6 Mark II
Canon EOS R6
Canon EOS R7
Canon EOS R10

Der AF mit Tieraugenerkennung wurde Mitte 2020 mit der EOS R5 und EOS R6 eingeführt. Es handelt sich dabei um eine von mehreren modernen Autofokusfunktionen, die scharfe Aufnahmen von sich bewegenden oder schwer zu erfassenden Motiven wie Menschen beim Sport, fahrenden Rennwagen oder fliegenden Vögeln möglich machen. Bei Kameras mit dieser Option lässt sich das Motiv auf die Erkennung von Tieren und danach deren Augen einstellen. Mit diesen Einstellungen sucht der AF im Rahmen nach Tieren (Hunden, Katzen oder Vögeln) und priorisiert diese als Hauptmotiv für die Verfolgung. Werden Augen erkannt, werden diese dann fokussiert.

Ohne Tieraugenerkennung müsste man ein AF-Messfeld geeigneter Größe auswählen und dann versuchen, dieses beim Aufnehmen auf dem Tierauge zu halten. Mit dem AF mit Tieraugenerkennung dagegen sucht die Kamera im Rahmen nach Augen und fokussiert sie automatisch. Dadurch wird es wesentlich einfacher, das wichtigste Motivelement scharf aufzunehmen, ganz besonders bei schwierigen Motiven wie zum Beispiel fliegenden Vögeln.

Nahaufnahme eines Tellers mit farbenfrohen Lebensmitteln.

Bei Aufnahmen sehr nah am Motiv ist nur ein sehr kleiner Bereich scharf. Eine Möglichkeit, den scharfen Bereich zu erweitern, besteht darin, eine Reihe von Aufnahmen mit jeweils anderem scharfen Bereich zu machen und anschließend zu einem Bild zusammenzusetzen. Bei Kameras mit dieser Funktion wird beim Fokus-Bracketing automatisch eine Reihe von Aufnahmen bei unterschiedlichen Fokusabständen gemacht.

Ein Fotograf hält eine Canon EOS R10 über einen Teller farbenfroher Lebensmittel auf einem Tisch. Auf dem Kameradisplay werden die Fokus-Bracketing-Einstellungen angezeigt.

Mit Fokus-Bracketing sind bis zu 999 automatische Aufnahmen möglich. Die Fokusverlagerung lässt sich über eine 10-Schritt-Skala von eng bis weit einstellen. Außerdem können mit der Belichtungsglättung Änderungen der Bildhelligkeit unterdrückt werden. Mit der Canon EOS R7 und EOS R10 ist für EOS Kameras erstmalig kamerainternes Stacking und Zuschneiden von Tiefenkompositionsaufnahmen beim Fokus-Bracketing verfügbar.

Welche Canon Kameras sind mit Fokus-Bracketing ausgestattet?

Canon EOS R3
Canon EOS R5
Canon EOS R6 Mark II
Canon EOS R6
Canon EOS RP
Canon EOS R7
Canon EOS R10
Canon EOS 90D
Canon EOS M6 Mark II
Canon PowerShot G5 X Mark II
Canon PowerShot G7 X Mark III

Mit Focus-Bracketing nimmt die Kamera in schneller Folge eine Reihe von Bildern auf, bei denen der Fokusabstand von Aufnahme zu Aufnahme automatisch jeweils leicht verändert wird. Diese Aufnahmen lassen sich anschließend mit Funktionen wie der Tiefenkomposition der kostenlosen Digital Photo Professional (DPP) Software von Canon zu einem Bild mit einer größeren als der eigentlich möglichen Schärfentiefe zusammensetzen. Anders gesagt: Die Aufnahme ist über einen größeren Bereich scharf. Das ist insbesondere bei Makromotiven aus großer Nähe hilfreich, bei denen die Schärfentiefe sehr begrenzt ist, kann aber auch bei Landschaftsfotografie vorteilhaft sein.

Das Focus-Bracketing wurde Anfang 2019 mit der EOS RP eingeführt und ist in allen seitdem eingeführten EOS R Systemkameras enthalten (mit Ausnahme der EOS R5 C, da der Schwerpunkt hier auf hochwertigen Videos und nicht auf Fotoaufnahmen liegt). Außerdem ist Fokus-Bracketing bei der EOS 90D im Livebildmodus sowie bei einer Reihe von PowerShot Modellen verfügbar.

Mit der EOS R7 und der EOS R10 wurde als zusätzliche Option eine kamerainterne Tiefenkompositions- und Zuschnittfunktion für Tiefenkompositionsaufnahmen eingeführt, mit der sich die Ergebnisse direkt überprüfen lassen.

Fokus-Bracketing ist nicht mit Fokus-Stacking zu verwechseln. Die beiden Funktion sind zwar verwandt, aber die Fokus-Stacking ist ein anderer Begriff für Tiefenkomposition. Dabei werden mehrere Bilder, die in unterschiedlichen Motivbereichen scharf sind, zusammengesetzt. Diese Bilder könnten auch manuell aufgenommen werden. Die Tiefenkompositionsfunktion in DPP unterstützt beispielsweise das Stacking einer Reihe von Aufnahmen bei unterschiedlichen Fokusabständen mit der EOS 5D Mark IV, die nicht mit der Fokus-Bracketing-Funktion ausgestattet ist. Focus-Bracketing ist eine Funktion, die den Aufnahmevorgang automatisiert.

Filmemacher Kevin Clerc arbeitet mit einem Recorder-Monitor an einer Canon EOS R5 C. Die beiden Geräte sind über ein HDMI-Kabel verbunden.

Professionelle Filmemacher wie Kevin Clerc, der hier mit der Canon EOS R5 C für ein besonderes Reiseshooting auf Madeira unterwegs ist, nutzen den HDMI-Ausgang, um Überwachung, Steuerung und den Aufnahmevorgang zu optimieren. Aber auch, wer mit einer Spiegelreflex- oder Systemkamera für den Heimgebrauch Videos live streamen oder aufnehmen möchte, profitiert für ein perfektes fertiges Video von einer sauberen HDMI-Ausgabe ohne Zusatzangaben im Bild.

Welche Canon Kameras liefern eine saubere HDMI-Ausgabe?

Canon EOS R3
Canon EOS R5
Canon EOS R5 C
Canon EOS R6 Mark II
Canon EOS R6
Canon EOS R
Canon EOS RP
Canon EOS R7
Canon EOS R10
Canon EOS-1D X Mark III
Canon EOS 5D Mark IV
Canon EOS 6D Mark II
Canon EOS 7D Mark II
Canon EOS 90D
Canon EOS M50 Mark II
Canon EOS M6 Mark II
Canon PowerShot G5 X Mark II
Canon PowerShot G7 X Mark III
Alle Canon Cinema EOS Kameras
Alle professionellen Canon Videokameras

Dass die HMDI-Ausgabe sauber ist, bedeutet, dass das Video-Feed von einer Kamera an einen externen Recorder oder Livestream frei von den Informationen ist, die im Sucher angezeigt werden. Das ist wichtig, weil beispielsweise der Audiopegel oder die Belichtungsinformationen nicht im endgültigen Video zu sehen sein sollen.

Alle der aktuellen Amateur- und Profi-Spitzenkameras von Canon mit HDMI-Port können über ihre HDMI-Verbindung saubere Videos an externe Recorder ausgeben. Dasselbe gilt für alle Canon Cinema EOS Kinokameras und Canon Profi-Camcorder – bei Bedarf wird „Output Onscreen Displays“ (Bildschirmanzeigen ausgeben) einfach über das Menü oder die DISP-Taste ausgeschaltet.

Fotograf Oliver Wright mit einer Canon EOS R5 mit RF 100mm F2.8L Macro IS USM Objektiv, beide mit Wassertropfen benetzt.

Profi-Fotografen müssen mitunter bei schlechtem Wetter arbeiten. Einer von ihnen ist der Makro- und Naturspezialist Oliver Wright, hier mit einer EOS R5 und einem Canon RF 100mm F2.8L Macro IS USM Objektiv bei der Arbeit. Glücklicherweise sind Kamera und Objektiv beide wetterfest. Die äußere Objektivlinse ist zum Schutz vor Staub und Wasser mit Fluor beschichtet.

Schnittbild, das die Präzisionsteile und Wetterversiegelung einer Canon EOS R6 Kamera zeigt.

Die professionellen Kameras und Objektive von Canon sind mit Präzisionsteilen (in Grün) und einer Wetterversiegelung (in Rot) bestens vor Staub und Spritzwasser geschützt.

Welche Canon Kameras sind wetterfest?

Canon EOS R3
Canon EOS R5 C
Canon EOS R5
Canon EOS R6 Mark II
Canon EOS R6
Canon EOS R
Canon EOS R7
Canon EOS-1D X Mark III
Canon EOS 5D Mark IV
Canon EOS 6D Mark II
Canon EOS 7D Mark II
Canon EOS 90D

Wie in der Bedienungsanleitung steht, sind moderne Kameras Präzisionsinstrumente. Komplexe elektronische Geräte mit beweglichen Teilen wie Wahlrädern und Wechselobjektiven können grundsätzlich nicht vollständig wasserdicht konstruiert werden und dürfen niemals in Wasser getaucht werden. Alle modernen System- und Spiegelreflexkameras von Canon sind jedoch bis zu einem gewissen Grad staub- und spritzwassergeschützt. Dasselbe gilt für bestimmte Canon Objektive, darunter das RF 50mm F1.2L USM und das RF 24-105mm F4L IS USM.

Professionelle Fotografen arbeiten häufiger unter schwierigen Bedingungen. Deshalb bieten Kameramodelle mit höheren Spezifikationen wie die EOS R3 oder die EOS-1D X Mark III den besten Schutz vor Staub und Wasser, denn jede Fuge, Schraube und Öffnung ist abgedichtet.

Auch eine Reihe von Objektiven und Zubehörteilen wie die Speedlite Blitzgeräte sind unterschiedlich gut vor Wasser geschützt. Ausgewählte Objektive sind mit einer Gummidichtung ausgestattet, die zu der entsprechenden Gummidichtung am Objektivbajonett passt. Aber selbst diese Objektive können an der Vorderseite oder an einer ausfahrbaren Fassung Schwachstellen haben.

In jedem Fall sollte immer darauf geachtet werden, dass keinerlei Flüssigkeiten, Staub oder Fremdkörper in die Kamera gelangen. Versuchen Sie nicht, während eines Sandsturms das Objektiv zu wechseln! Wie in der Bedienungsanleitung empfohlen, sollten Anschlussabdeckung, Akkufachabdeckung, Speicherkarten-Abdeckung und alle sonstigen Abdeckungen stets sicher aufgesetzt sein. Bei Kameras mit internem Blitz ist die Fuge zwischen Blitz und Kameragehäuse potenziell undicht. Bei wetterfesten Speedlite Blitzgeräten mit traditionellem 5-poligem Fuß, die an einer der neueren Kameras mit Multifunktions-Zubehörschuh wie der EOS R3 oder EOS R7 angebracht sind, ist der Wetterschutz des Speedlite mit dem Canon Multifunktions-Zubehörschuh-Adapter AD-E1 gewährleistet. Ohne Speedlite ist darauf zu achten, dass die mitgelieferten Zubehörschuhabdeckungen für die EOS R3, EOS R7 und EOS R10 aufgesetzt sind, um den Wetterschutz aufrechtzuerhalten.

Die Rückseite einer Canon EOS R5 C mit Anzeige der Netzwerkeinstellungen auf dem Display.

Viele der Foto- und Videokameras von Canon sind mit eingebautem WLAN und Bluetooth ausgestattet, sodass sich Bilder unkompliziert ohne Kabel an andere Geräte übertragen lassen.

In welche Canon Kameras ist WLAN eingebaut?

Canon EOS R3
Canon EOS R5 C
Canon EOS R5
Canon EOS R6 Mark II
Canon EOS R6
Canon EOS R
Canon EOS RP
Canon EOS R7
Canon EOS R10
Canon EOS-1D X Mark III
Canon EOS 5D Mark IV
Canon EOS 6D Mark II
Canon EOS 90D
Canon EOS 2000D
Canon EOS 250D
Canon EOS 4000D
Canon EOS 850D
Canon EOS M50 Mark II
Canon EOS M6 Mark II

Canon XF705
Canon XF605
Canon XF405/XF400
Canon EOS C200
Canon EOS C100 Mark II

Canon PowerShot ZOOM
Canon Kompaktkameras mit WLAN

Canon EOS R Systemkameras, bestimmte Spiegelreflexkameras und Systemkameras sowie eine Reihe von Canon Kompaktkameras sind für die unkomplizierte Verbindung mit Mobilgeräten mit eingebautem WLAN und Bluetooth ausgestattet. Auf diese Weise können die Kameras über die Canon Camera Connect App ferngesteuert und Bilder kabellos an das gekoppelte Gerät und im Anschluss optional an kompatible WLAN-Drucker und Cloudspeicher- oder Community-Plattformen übertragen werden. Sofern die Kontoeinstellungen dies erlauben, können Aufnahmen bei einigen Modellen direkt in den sozialen Medien veröffentlicht werden.

Bestimmte Modelle wie die EOS 5D Mark IV sind für die Kopplung mit Mobilgeräten statt mit Bluetooth mit NFC-Technologie ausgestattet und nutzen WLAN für Fernsteuerung und Bildfreigabe.

Unter den Profi-Kinokameras der Cinema EOS Reihe verfügen die EOS C200 und die EOS C100 Mark II für die FTP-Dateiübertragung und browserbasierte Fernsteuerung über eingebautes WLAN. Das gilt auch für die Profi-Camcorder der XF Serie von Canon.

Ein Fotograf hält eine Canon EOS R10 gerade nach unten und verstellt das dreh- und schwenkbare Display, um die Aufnahme zu prüfen.

Ein dreh- und schwenkbares Display wie bei der Canon EOS R10 erleichtert Aufnahmen aus ungewöhnlichen Winkeln und Perspektiven, da sich die Kamera über oder unter Kopfhöhe halten lässt.

Welche Canon Kameras sind mit einem drehbaren Display ausgestattet?

Canon EOS R3
Canon EOS R5 C
Canon EOS R5
Canon EOS R6 Mark II
Canon EOS R6
Canon EOS R
Canon EOS RP
Canon EOS R7
Canon EOS R10
Canon EOS 6D Mark II
Canon EOS 90D
Canon EOS 850D
Canon EOS 77D
Canon EOS 90D
Canon EOS 250D
Canon EOS M50 Mark II
Canon PowerShot G1 X Mark III
Canon PowerShot G5 X
Canon PowerShot SX70 HS

Ein dreh- und schwenkbares Display ist von großem Vorteil, wenn es darum geht, aus unterschiedlichen Winkeln oder über bzw. unter Kopfhöhe aufzunehmen. Das Display lässt sich zur Seite und nach oben/unten bewegen und so in die gewünschte Position bringen, damit der Bildausschnitt aus praktisch jedem Winkel gut zu sehen ist. Anders als Klappdisplays, die sich nur in einer Ebene bewegen lassen, sind dreh- und schwenkbare Displays im Querformat genauso funktional wie im Hochformat und erweitern dadurch die kreativen Möglichkeiten beim Aufnehmen.

Angela Nicholson and Alex Summersby

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