Professionelle Porträt- und Modefotografin, neuer Stern am TikTok Himmel und begeisterte Instagrammerin – Michaela Efford hat sich eine weltweite Fangemeinde auf Social Media aufgebaut. Ihr Erfolg ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass sie „How-to“-Videos mit kreativen Anregungen und Anleitungen für Fotofans mit unterschiedlichem Fachwissen veröffentlicht.
Wie viele von uns fühlte sich auch Michaela während des Lockdowns etwas eingeengt und suchte nach Möglichkeiten, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Sie nutzte die Einschränkungen ihrer Arbeit zu ihrem Vorteil, indem sie alltägliche Gegenstände und verschiedene Orte zu Hause nutzte, um ihren „Stay-at-Home“-Aufnahmen ein kreatives Flair zu geben.
„Ich habe mir überlegt, wie ich auch zu Hause traumhafte Fotos machen und mit der Beleuchtung experimentieren kann“, sagt sie. „Ich habe mir auf Pinterest Inspirationen für die Art von Fotos, die ich machen wollte, gesucht und mir angesehen, wie andere Fotografen bei solchen Aufnahmen vorgegangen sind. Musikvideos sind eine weitere großartige Quelle für kreative Ideen.“
Hier sind einige ihrer besten Tipps und Tricks für kreative Porträtaufnahmen im eigenen Zuhause.
PROJEKTE FÜR ZUHAUSE
Lass dich bei Porträtaufnahmen zu Hause vom Alltäglichen inspirieren
1. Der Kreativität freien Lauf lassen
Kreative Ideen zu finden, ist oft die größte Herausforderung, wenn man zu Hause fotografiert. „Normalerweise versuche ich, mir vorher ein Bild davon zu machen, wie ich das Shooting gestalten möchte“, sagt Michaela. „Ich überlege mir, welche Farben zusammenpassen, welche Materialien ich verwende und ob ich einen Hintergrund brauche oder nicht. Ich liebe es, unkonventionelle Materialien wie Glas und Alufolie zu verwenden.“
Michaela sagt, sie gehe immer mit einer Idee an ein Shooting heran, halte sich aber nicht unbedingt immer daran. Sie rät anderen, offen dafür zu sein, ihre Pläne während eines Shootings zu verändern und über den Tellerrand hinaus zu schauen. „Selbst wenn ich zu Hause fotografiere, lasse ich mich nicht von meinen vier Wänden einschränken. Verschiedene Räume im Haus können den Bildern ein anderes Aussehen und eine andere Atmosphäre verleihen, daher würde ich raten, sich nicht auf einen einzigen Ort festzulegen.“
Sie rät anderen, sich auf die Stimmung zu konzentrieren, die sie vermitteln wollen, wenn sie ein Konzept für ein Shooting entwerfen. „Pinterest ist sehr nützlich, um sich alternative Stile anzusehen, und ich erstelle oft ein kleines Mood-Board, mit dem ich entwickele, welche Requisiten, Materialien und Farben ich verwenden will“, sagt sie. „Es ist wichtig, flexibel und offen für Alternativen zu sein und nicht zu starr vorzugehen.“
2. Inspiration im Alltag finden
Als sie zu Hause fest saß, erkannte Michaela, dass die Gegenstände und Räume um sie herum mit ein wenig Kreativität als Studio dienen könnten. „Ich habe einige schöne Gegenstände und Ornamente in meiner Wohnung, die ich vor dem Lockdown einfach für selbstverständlich hielt“, sagt sie. „Wenn man sie jeden Tag sieht, werden sie für einen irgendwann unsichtbar. Die Zeit zu Hause hat mich dazu gebracht, alles mit neuen Augen zu sehen, und ich habe angefangen, darüber nachzudenken, wie ich das kreativ für meine Aufnahmen nutzen kann.“
3. Licht und Location
Michaela ist der festen Überzeugung, dass gute Fotografie bei der Qualität des Lichts anfängt. „Ich verwende für die meisten meiner Home-Shootings mein Wohn- oder Schlafzimmer, da dort morgens das beste Licht herrscht. Zu anderen Tageszeiten sind andere Räume besser geeignet“, sagt sie. Wenn du zu Hause fotografieren willst, solltest du dir diese Tipps zum Thema das eigene Studio Zuhause einrichten anschauen.
Für Selbstporträts und Videos, die sie auf TikTok präsentiert, konzentriert sich Michaela am liebsten auf Kopf-und-Schulter-Aufnahmen. „Eine gute Pose für Ganzkörperaufnahmen kann bei all den Gliedmaßen schwierig sein, und ich denke, dass Nahaufnahmen ohnehin fesselnder sind“, fügt sie hinzu.
„Wenn ich Selbstporträts aufnehme, verwende ich eine Fernbedienung oder den Selbstauslöser der Kamera. Viele der neueren Canon Kameras verfügen über dreh- und schwenkbare Displays, mit denen man sich selbst gut ins Bild setzen kann. Wenn ich jemanden fotografiere, beginne ich oft mit Selbstporträts, um das beste Licht zu finden und herauszufinden, wie die Requisiten und Hintergründe zusammenpassen, und gehe dann von dort aus weiter.“
4. Die passende Ausrüstung verwenden
Nachdem sie sich in die Kameras der EOS 5D Serie verliebt hatte, als sie mit der Fotografie begann, arbeitet Michaela heute mit einer Canon EOS 5D Mark IV. „Jetzt reizt mich allerdings die spiegellose Canon EOS R6. Ich habe viele Fotografen gesehen, die damit bei der Fashion Week fotografiert haben. Sie ist so kompakt und leicht, und ich habe sowohl bei Fotos als auch bei Videos spektakuläre Ergebnisse gesehen.“
Du musst jedoch nicht die Kosten für den Kauf einer Vollformatkamera auf dich nehmen, um beeindruckende Ergebnisse zu erzielen. Sowohl die Canon EOS M50 Mark II mit Wechselobjektiven als auch die kompakte Canon PowerShot G7 X Mark III bieten eine hervorragende Leistung bei der Aufnahme von Fotos und 4K UHD-Videos.
„Ich bin total begeistert von Canon Kameras, weil ich es liebe, wie sie Farben umsetzen“, fährt Michaela fort. „Ich habe mich vor dem Kauf darüber informiert, und das hat sich bei meiner Arbeit wirklich ausgezahlt. In Bezug auf Porträtobjektive sind meine Favoriten das Canon EF 24-70mm f/2.8 L II USM und das EF 35mm f/1.4 L II USM. Die natürliche Perspektive kommt meiner Art zu fotografieren sehr entgegen, und die hohe Lichtstärke gibt mir eine gute Kontrolle über die Schärfentiefe.“
Michaela möchte unbedingt einmal das Canon RF 35mm F1.8 IS Macro STM Objektiv testen. Passend zu den Canon EOS RP und EOS R6 Kameragehäusen, ist es angenehm kompakt und bietet dabei eine hervorragende Abbildungsqualität mit Allround-Leistung. Hinzu kommen der optische Bildstabilisator und die Vielseitigkeit der 0,5-fachen Makrovergrößerung für extreme Nahaufnahmen.
5. Zusammenarbeiten und teilen
Wenn du Porträts von Freunden machen willst, empfiehlt Michaela, ihnen genaue Anweisungen zur Positionierung zu geben. „Ich kann besser mit Körpersprache umgehen als mit Worten, also mache ich bei Posen lieber vor, was ich von den Leuten will, als es ihnen zu sagen“, sagt sie. „Das ist natürlicher und interaktiver. Und es ist wirklich wichtig, dass die Menschen sich so natürlich und wohl wie möglich fühlen.“
„Wenn ich ein Video für TikTok aufnehme, versuche ich immer, ein paar Aufnahmen hinter den Kulissen zu machen, um sie später einzubauen. Das macht das Ganze noch interessanter, und die Leute sind oft fasziniert, wenn sie sehen, wie eine Aufnahme zustande kommt.“
Wenn du mit Porträtaufnahmen ein wenig experimentierst, wirst du schnell deinen eigenen Stil entdecken. „Sei selbstbewusst und hab keine Angst, dich auszudrücken“, sagt Michaela. „Lass dich von anderen Fotografen inspirieren, aber entwickele deinen eigenen Stil. Bleibe ihm treu und feiere deine Einzigartigkeit.“
Verfasser: Matthew Richards
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