Du musst nicht gleich an exotischen Orten auf Safari gehen, um Tiere in der Natur zu fotografieren und zu filmen. Auch in der Nähe deines Wohnorts gibt es mit Sicherheit attraktive Tiere. So sind in Europa zum Beispiel allein 900 verschiedene Vogelarten beheimatet.
Die Canon Ambassadors Christine Sonvilla und Marc Graf, ein Fotografen- und Filmemacher-Duo aus Österreich, haben sich auf Naturschutz und Wildlife spezialisiert. Die beiden reisen für ihre Aufnahmen regelmäßig durch Europa und darüber hinaus. Es kommt aber darauf an, welche Tiere dich interessieren. Vielleicht gibt es in deiner Nähe ein Tierschutzgebiet, einen Naturschutzpark oder einen malerischen Küstenstreifen.
Christine und Marc verwenden oft eine Canon EOS R6 Mark II, eine gute Wahl für Wildlife-Fotografie. Sie kann bis zu blitzschnelle 40 Bilder pro Sekunde aufnehmen, und das mit ausgezeichneter Bildqualität selbst bei wenig Licht. Ideal für Aufnahmen von schnellen Tieren in der Dämmerung oder tief in einem schattigen Wald. „Wir nehmen keine Fotos für Reklametafeln auf“, erklärt Christine, „deshalb ist die Auflösung von 24 MP für unsere Art der Fotografie genau richtig.“ Der KI-basierte Deep-Learning-Autofokus der Kamera fixiert schnell bewegte Motive unabhängig von ihrer Position im Bild, und der AF mit Augenerkennung verfolgt Tiere und sorgt dafür, dass sie scharf bleiben. Für Videoaufnahmen eignet sie sich genau so gut wie für Fotos, mit leistungsstarker Bildstabilisierung und der Fähigkeit, professionelle Aufnahmen in 4K 60p zu speichern.
Ganz gleich, welche Kamera du nutzt: Hier sind 10 Tipps von Christine und Marc für bessere Fotos und Videos von Tieren.
Tipps für Wildlife- und Vogel-Fotografie mit der EOS R6 Mark II
1. Nutze die AF-Eigenschaften deiner Kamera
AF-Funktionen (Autofokus) helfen dir, das Motiv scharf zu halten, sei es ein Reh, das im Wald grast, oder ein Vogel, der sich in die Lüfte schwingt. Einige neuere Canon EOS Modelle, u. a. die EOS R6 Mark II, die Christine und Marc verwenden, verfügen über eine AF-Funktion mit Tieraugenerkennung, die sich an den Augen von Tieren fixieren kann. Laut Christine ist das ein echter Game-Changer, da du dich nun auf Komposition und Bildausschnitt konzentrieren kannst, anstatt dir Sorgen um die Fokussierung zu machen. Wenn dein Kameramodell nicht über diese Funktion verfügt, bleibt dir immer noch der AF. Wenn du ihn auf „AI Servo AF“ (oder „Servo AF“, je nach Kameramodell) einstellst, fokussiert die Kamera das bewegte Motiv, solange du die Fokustaste gedrückt hältst. Das funktioniert bei Fotos und bei Videos.
Bei Kameras, die diese Option anbieten, funktioniert es für Wildlife-Fotografie gut, den Autofokus auf den Tiermodus einzustellen, wie bei dieser Gämse (Rupicapra rupicapra). Aufgenommen mit einer Canon EOS R6 Mark II und einem Canon RF 100-500mm F4.5-7.1 IS USM Objektiv bei Verschlusszeit 1/250 Sek., Blende 1:7,1 und ISO 2000. © Christine Sonvilla und Marc Graf
2. Nutze die Fokussierung mit der Taste „Zurück“
„Tiere sind in der Dämmerung am aktivsten, deshalb ist das die Zeit, in der wir normalerweise unsere Aufnahmen machen“, erklärt Christine. Marc fügt hinzu: „Für uns kommt es bei der Fotografie vor allem darauf an, wie man mit dem Licht umgeht. Und das schönste Licht gibt es in der Zeit um Sonnenauf- und ‑untergang.“ Der Autofokus kann jedoch Schwierigkeiten haben, dein Motiv bei schwachem Licht zu finden, oder wenn das Tier klein ist und weit entfernt in der Landschaft steht.
Als Abhilfe bei diesen Problemen empfehlen Christine und Marc die Fokussierung mit der Taste „Zurück“. So funktioniert das bei den meisten Canon EOS Kameras (einige Begriffe können bei manchen Kameramodellen abweichen):
- Als Standard sind sowohl AF als auch Belichtungsmessung dem Auslöser zugewiesen. Ändere das im Kameramenü so ab, dass nur die Belichtungsmessung auf dem Auslöser liegt. Weise dann die Fokussierung der AF-ON-Taste zu und stelle „AF-Betrieb“ auf „One-Shot“ ein.
- Richte die Kamera auf das Motiv und drücke die AF-ON-Taste, bis die Kamera sich darauf fokussiert, und lass dann die Taste los. Nun kannst du den Bildausschnitt des Fotos ändern und beliebig oft auslösen – der Fokus bleibt auf dem Motiv.
- Wenn du den Fokus ändern möchtest, halte die AF-ON-Taste wieder gedrückt, richte die Kamera auf das Motiv oder auf etwas anderes ungefähr in der richtigen Entfernung, auf das sich die Kamera fokussieren kann.
Christine und Marc sagen, dass es bei schwachem Licht besser ist, wenn die Fokussierung nicht dem Auslöser zugewiesen ist. Das löst Probleme, die der AF unter diesen Bedingungen haben kann, und gibt dem Fotografen viel mehr Flexibilität, den Bildausschnitt der Szene zu ändern und sie wie gewünscht aufzunehmen.
In einer Szene wie hier, bei schwachem Licht und einem recht kleinen Motiv im Gegenlicht, raten Christine und Marc zur Fokussierung mit der Taste „Zurück“, damit der Fokus an der richtigen Stelle liegt. Aufgenommen mit einer Canon EOS R6 Mark II und einem RF 100-500mm F4.5-7.1 IS USM Objektiv bei Verschlusszeit 1/400 Sek., Blende 1:5,6 und ISO 100. © Christine Sonvilla und Marc Graf
3. Wähle je nach Situation die richtigen Einstellungen
Nutze eine kurze Verschlusszeit (1/1000 Sek. oder kürzer), wenn du ein Tier in der Bewegung einfrieren möchtest. Aber denke daran, dass das Folgen für die anderen Elemente im Belichtungsdreieck hat. Bei einer kurzen Verschlusszeit brauchst du eine größere Blendenöffnung (kleine F-Nummer), um eine gute Belichtung zu erhalten. Das führt zu einer geringen Schärfentiefe, sodass das Motiv vor einem unscharfen Hintergrund isoliert wird. Je nach Situation fängst du damit die Umgebung des Tiers vielleicht nicht im gewünschten Maß ein. Außerdem hat es sich bewährt, den ISO-Wert so niedrig wie möglich zu halten, um das Bildrauschen nach Möglichkeit zu reduzieren, aber oft musst du diesen Wert bei wenig Licht erhöhen.
Wenn es dir vor allem um schnelle Action geht, solltest du deine Kamera auf Blendenautomatik schalten (Tv-Modus). Damit erhältst du Kontrolle über die wichtigste Einstellung, die Verschlusszeit, und die Kamera passt Blende und ISO so an, dass eine gute Belichtung erzielt wird.
Dieser Wiedehopf (Upupa epops) ist gerade aus seinem Nest in einem hohlen Baum aufgeflogen. Die kurze Verschlusszeit hat ihn in Bewegung aufgenommen, und das Licht aus dem Hintergrund betont die Details. Aufgenommen mit einer Canon EOS R6 Mark II bei Verschlusszeit 1/1600 Sek., Blende 1:6,3 und ISO 1600. © Christine Sonvilla und Marc Graf
4. Schwenke die Kamera, um der Bewegung zu folgen
Anstatt zu versuchen, die Bewegung deines Motivs einzufrieren, kannst du auch Drama und Action einfangen, indem du eine längere Belichtungszeit verwendest und die Kamera schwenkst, d. h. sie gleichmäßig so bewegst, dass sie dem bewegten Motiv folgt. Stelle die Kamera auf Blendenautomatik (Tv) oder den manuellen Modus (M) ein und probiere es mit einer Verschlusszeit von ca. 1/60 Sek. Setz die Füße fest auf und dreh den ganzen Körper mit einer flüssigen Bewegung, die der Bewegung deines Motivs folgt. Bei einer Reihenaufnahme hältst du den Auslöser gedrückt, um eine Reihe von Fotos vom Geschehen zu machen. Wenn das erfolgreich ist, erhältst du im Endeffekt vielleicht Fotos mit einem perfekt scharfen Motiv, durch die Bewegung unscharfen Beinen und einem seidig verschwimmenden Hintergrund.
Ein Foto eines laufenden Alpensteinbocks (Capra ibex), aufgenommen mit der Schwenktechnik. Bei längerer Verschlusszeit zeigt der Hintergrund mehr Bewegungsunschärfe, aber das Motiv ist scharf. Aufgenommen mit einer Canon EOS R6 Mark II und einem RF 100-500mm F4.5-7.1 IS USM Objektiv bei Verschlusszeit 1/100 Sek., Blende 1:6,3 und ISO 100. © Christine Sonvilla und Marc Graf
5. Speichere angepasste Voreinstellungen im Voraus
Tiere tun dir selten den Gefallen, stillzustehen und zu warten, bis du deine Kamera richtig eingestellt hast. Marc empfiehlt, deine individuellen Voreinstellungen zu speichern, damit du sie sofort aufrufen kannst, indem du die Kamera in den Individual-Aufnahmemodus schaltest. Und so wird’s gemacht.
- Dreh das Wahlrad in einen der Aufnahmemodi, z. B. Tv, und gib deine gewünschten Einstellungen ein.
- Geh dann zum Schraubenschlüsselmenü, wähle „Individual-Aufnahmemodus“ und registriere diese Einstellungen. Je nach Kamera stehen dir vielleicht mehrere Individualmodi zur Verfügung. In dem Fall kannst du einen auswählen – C1, C2 usw.
- Wenn du jetzt das Wahlrad auf C1 drehst, werden alle deine gespeicherten Einstellungen sofort angewendet.
Durch gespeicherte Voreinstellungen vergeudest du keine Zeit damit, Einstellungen zu konfigurieren, und verpasst weniger Aufnahmen.
Du musst dich nicht immer beeilen oder eine schnelle Bildfolge aufnehmen, um Tiere in der Natur einzufangen. Dieser Steinbock könnte fast für ein Porträt posieren, so perfekt sind die Lichtbedingungen. Aufgenommen mit einer Canon EOS R6 Mark II und einem RF 100-500mm F4.5-7.1 IS USM Objektiv bei Verschlusszeit 1/1600 Sek., Blende 1:7,1 und ISO 800. © Christine Sonvilla und Marc Graf
6. Sei bereit für Videoaufnahmen
Wenn du wirklich spannende Szenen einfangen möchtest, kannst du natürlich noch einen Schritt weiter gehen und ein Video aufnehmen. Das ist auch prima, wenn du dein Erlebnis auf Social Media mit deinen Followern teilen möchtest. Mit der EOS R6 Mark II ist es einfacher denn je, schnell von Foto auf Video umzuschalten, da es dafür eine eigene Steuerung oben auf der Kamera gibt. Bei anderen Modellen funktioniert es auf unterschiedliche Weise. Bei der EOS R7 zum Beispiel startest du die Kamera mit dem Hauptschalter im einen oder anderen Modus.
Marc fand das schnelle Umschalten von Foto zu Video praktisch, als er in Kroatien Geier fotografierte, nämlich wenn er wusste, dass sie gleich losfliegen würden, und damit Video die beste Wahl war. Um noch mehr Zeit zu sparen, hatte er angepasste Videoeinstellungen gespeichert, die sofort nach dem Umschalten in den Videomodus bereit standen.
Videoeinstellungen werden separat von Fotoeinstellungen gespeichert. Deshalb kannst du eine Videokonfiguration zusätzlich zu deiner Fotokonfiguration als angepasste Voreinstellung speichern. Wenn du dann die Kamera in den Videomodus schaltest und C1 wählst, werden deine Voreinstellungen für Videos abgerufen.
Ob du Fotos oder Videos aufnimmst, hängt vom Motiv ab, und davon, was es gerade tut. Diese große Alpensteinbock ruhte sich aus, während die Sonne tiefer und tiefer sank. Christine und Marc konnten sich in die perfekte Position begeben, um seine markanten Hörner vor dem Hintergrund seiner heimischen Alpen zu fotografieren. Aufgenommen mit einer Canon EOS R6 Mark II und einem RF 100-500mm F4.5-7.1 IS USM Objektiv bei Verschlusszeit 1/1000 Sek., Blende 1:6,3 und ISO 200. © Christine Sonvilla und Marc Graf
7. Verwende die richtige Verschlusszeit für Videos
Bei der Aufnahme von Videos empfiehlt es sich, eine Verschlusszeit von etwa 1/2 x R einzustellen, wobei R die Bildrate ist, mit der du aufnimmst. Ein Beispiel: Wenn du mit 4K 60p auf der EOS R6 Mark II filmst, ist das eine Bildrate von 60 BpS, und die ideale Verschlusszeit wäre 1/125 Sek. Wenn du mit 25 BpS aufnimmst, solltest du die Verschlusszeit auf etwa 1/50 Sek. einstellen. Dadurch stellst du sicher, dass die Einzelbilder korrekt belichtet werden und scharf sind. Mit einer zu langen Verschlusszeit würde eine schnell bewegte Szene unscharf. Mit einer zu kurzen Verschlusszeit kann die Aufnahme bei der Wiedergabe ruckartig wirken.
Christine und Marc sagen, dass ihr bevorzugter Stil von Wildlife-Fotos das Tier in seinem Habitat zeigt. Videos können hier sehr effektiv sein, weil das Auge des Betrachters auf das bewegte Motiv gezogen wird, selbst wenn es nur ein kleiner Fleck in der Landschaft ist. Aufgenommen mit einer Canon EOS R6 Mark II und einem RF 100-500mm F4.5-7.1 IS USM Objektiv bei Verschlusszeit 1/640 Sek., Blende 1:7,1 und ISO 800. © Christine Sonvilla und Marc Graf
8. Allzeit bereit mit leichtem Gepäck
Ein Ersatzakku ist immer eine gute Idee, damit du bei Bedarf länger fotografieren kannst. Auch ein Stativ solltest du in Erwägung ziehen, besonders wenn du oft Teleobjektive benutzt, denn bei längeren Aufnahmen sind sie nur schwer ruhig zu halten. Andererseits bedeutet Wildlife-Fotografie oft lange Wanderungen zu den Orten, an denen du die Tiere findest. Deshalb darf deine Tasche auch nicht zu schwer sein. Christine und Marc erzählen, dass sie mittlerweile an schwer zugänglichen Orten oft auf ein Stativ verzichten: Die Bildstabilisierung ist bei den Kameras der jüngsten Generation im EOS R System und bei den RF Objektiven so gut, dass sie kein Stativ benötigen, und das eingesparte Gewicht macht sich auf langen Wanderungen in steilen Bergen deutlich bemerkbar.
Wenn unter deinen Lieblingsmodellen noch ein EF Objektiv ist, besonders wenn es sich um ein großes Teleobjektiv handelt, ist es jetzt vielleicht an der Zeit, die Investition in ein neueres RF-Objektiv in Erwägung zu ziehen. RF-Objektive nutzen nicht nur fortschrittlichere Optiktechnologien, sondern sind auch kleiner und leichter als ihre EF Gegenstücke. Um Gewicht einzusparen, empfehlen Christine und Marc auch Zoomobjektive, die eine Reihe verschiedener Aufnahmesituationen abdecken, ohne dass du eine Tasche voller Objektive mit Festbrennweite durch die Landschaft schleppen musst.
Ein Wiedehopf füttert sein Junges in seinem Nest in einem hohlen Baum. Mit einem Zoomobjektiv konnten Christine und Marc Aufnahmen aus der Ferne machen (die Brennweite lag in diesem Fall bei 500 mm) und dadurch das Risiko einschränken, die Vögel aufzuschrecken. Aufgenommen mit einer Canon EOS R5 und einem RF 100-500mm F4.5-7.1 L IS USM Objektiv bei 1/1600 Sek., Blende 1:7,1 und ISO 3200. © Christine Sonvilla und Marc Graf
9. Wähle das richtige Objektiv für dein Motiv
Welches Objektiv eignet sich am besten für Wildlife-Fotografie? Das hängt vom Motiv und deinem Aufnahmestil ab. Vögel lassen sich leicht aufschrecken und finden sich natürlich oft in Bäumen. Deshalb werden sie oft aus einiger Entfernung aufgenommen, wobei ein Teleobjektiv von Vorteil ist. Das Canon RF 200-800mm F6.3-9 IS USM zum Beispiel ist ein vielseitiges und leistungsstarkes Supertele-Objektiv, das dir eine größere Reichweite in Kombination mit unglaublicher Flexibilität verschafft, wo immer du dich befindest.
Christine und Marc sagen, dass sie normalerweise eine ganze Auswahl von Objektiven mitbringen, damit sie für alle möglichen Situationen gerüstet sind. Aber ihr Lieblingsobjektiv ist das RF 100-500mm F4.5-7.1 L IS USM, das mit seinem weiten Zoombereich die nötige Vielseitigkeit für die verschiedensten Situationen bereitstellt. Wenn sie zum Beispiel Alpensteinböcke fotografieren, könnte dies das einzige Objektiv sein, dass sie zum Tagesausflug mitnehmen. Für kleine Tiere gefällt ihnen das RF 14-35mm F4L IS USM, weil, wie Christine erläutert, „du wirklich nah heran gehen kannst und dennoch ein scharfes Bild erhältst, ohne dass der gesamte Hintergrund verloren geht.“
Christine und Marc bevorzugen ein Zoomobjektiv, damit sie schnell auf das Verhalten des Tiers reagieren können, ohne das Objektiv wechseln zu müssen. So können Sie von einer weiten Szene wie hier zu einer Nahaufnahme des Tiers wechseln. Aufgenommen mit einer Canon EOS R6 Mark II und einem RF 100-500mm F4.5-7.1 IS USM Objektiv bei Verschlusszeit 1/250 Sek., Blende 1:6,3 und ISO 1600. © Christine Sonvilla und Marc Graf
10. Lerne mehr über dein Motiv und deine Ausrüstung
Für erfolgreiche Fotos und Videos von Tieren in der Natur sind laut Christine und Marc zwei Faktoren entscheidend.
Erstens musst du dich so gut wie möglich über dein Motiv informieren, damit du weißt, wonach du suchst, und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein kannst. Das gilt besonders für die Gewohnheiten und das übliche Verhalten der Tiere: wo und wann etwas geschieht, wann bestimmte Aktivitäten ihren Höhepunkt erreichen und so weiter.
Zweitens musst du dich mit den Eigenschaften der Kamera vertraut machen, die dir helfen, das Tier aufzunehmen. „Die besten Bilder sind nicht immer dem Zufall zu verdanken“, scherzt Marc. „Je besser du weißt, was du mit deiner Kamera machen kannst und wozu sie fähig ist, desto bessere Ergebnisse erhältst du.“
Christine hat noch einen letzten Tipp: „Üben, üben, üben! Es ist, als ob man das Autofahren lernt. Auch das ist nicht angeboren. Aber mit der nötigen Übung fühlt sich deine Kamera wie eine Verlängerung deiner selbst an. Sie sollte das Werkzeug werden, mit dem du deine kreativen Ideen in die Tat umsetzt.“
Verfasst von Mabinty Taylor-Kamara und Alex Summersby
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