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Die emotionale Kraft von Print

Es ist an der Zeit auf Print zu setzen

Man pinning print onto wall

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An erster Stelle erfolgreicher Marken stehen fast immer Marketingstrategien, die die Kunden stark binden. Und in den vergangenen Jahren haben die Unternehmen einen starken Schwerpunkt auf digitale Plattformen, wie E-Mail und soziale Netzwerke, gelegt.

Doch obwohl diese digitalen Kommunikationsmittel gut sind, um neue Interessenten zu gewinnen und Kunden „Just in Time“ zu erreichen, wird nicht genug auf ihre Effektivität geachtet. Tatsächlich werden im Durchschnitt nur 21,33 % der Werbe-E-Mails geöffnet [1]. Der Rest? Der landet geradewegs im virtuellen Mülleimer. Digital alleine ist nicht durchdringend genug – die Verbraucher werden vom digitalen "Lärm" einfach überfordert.

Stattdessen sollten die Markenunternehmen physische Medien nutzen, beispielsweise Druck, um die Aufmerksamkeit der Verbraucher zu wecken. Wenn ein Kunde ein hochwertig gedrucktes Direktmailing erhält, kann er es nicht einfach wie bei einer E-Mail "löschen". Wann haben Sie selbst das letzte Mal eine Postsendung weggeworfen, ohne sie anzuschauen?

Olaf Harmann presenting at Future Promotion Forum

Druck entfacht die Sinne

Print hat die einzigartige Fähigkeit, über die Sinne Emotionen zu wecken. Auf dem Canon Future Promotion Forum hat Olaf Hartmann, Geschäftsführer des Multisense Instituts für sensorisches Marketing, betont, wie wichtig es ist, die Emotionen des Kunden anzusprechen, um die Bindung zu fördern. Als er vom Mensch als sensorisches Wesen sprach, stellte er heraus, dass Druck als physisches Medium das Gehirn durch die "Kraft der Berührung" stimulieren könne. Wie? Dadurch, dass unsere Emotionen intrinsisch mit unseren körperlichen Sinnen verbunden sind.

Hier ein Beispiel: Die "Aktion Deutschland", eine Wohltätigkeitsorganisation für Obdachlose, setzte die "Kraft der Berührung" ein, indem sie ein Direktmailing versendete, das auf sehr rauem Papier gedruckt war. Auf diese Weise haben die Menschen die Haptik des Papiers mit den rauen Lebensbedingungen in Verbindung gebracht, was zu einem Anstieg der Spenden um über 20 % führte.

Das Multisense Institut für sensorisches Marketing teilt die Auswirkungen der sensorischen Optimierung in ein fünfstufiges sogenanntes "ARIVA"-Modell ein, das angewendet werden kann, um die Wirkung einer Marketing-Kampagne zu maximieren.

Woman looking into postbox in shared mail area

Die ARIVA-Stufen für sensorische Optimierung

  • Ein gedrucktes Direktmailing muss die Aufmerksamkeit der Kunden auf sich ziehen. Das kann durch ein exklusives Erscheinungsbild, besondere Farben, Mediendicke, Format oder durch einzigartige Materialien geschehen.
  • Es muss auch unvergesslich sein. Ob durch ein einzigartiges Erlebnis beim Öffnen oder durch die Zugabe eines Rabattgutscheins – solche Interaktionen erhöhen die Wahrscheinlichkeit des Erinnerns.
  • Ein Direktmailing kann die Glaubwürdigkeit einer Marke stärken, da Botschaften im Druck vertrauenswürdiger wahrgenommen werden, da unser Tastsinn mit dem Sinn für Wahrheit verknüpft ist.
  • Das taktile Wesen gedruckter Post kann die Wahrnehmung des Werts von Produkten und Dienstleistungen steigern. Ebenso wie den Inhalt des Direktmailings selbst – stellen Sie Ihre Vorteile heraus in dem Wissen, warum sich die Kunden engagieren und in "Aktion" treten. Egal, ob es sich dabei um einen Kauf handelt oder nur um online auf weitere Inhalte zuzugreifen, dies ist eine hervorragende Gelegenheit, die kanalübergreifende Kommunikation zu nutzen, um das gesamte Markenerlebnis zu verbessern.

Nun ist es an der Zeit, durch die emotionale Kraft des Drucks die Kundenbindung zu stärken und langfristige Beziehungen zu knüpfen.



[1] Source: MailChimp - 2019 - https://mailchimp.com/resources/email-marketing-benchmarks/

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